Die Wirksamkeit der wissenschaftlich und sozialrechtlich anerkannten Psychotherapieverfahren bei vielfältigen Problemen und Störungsbildern ist in zahlreichen Untersuchungen nachgewiesen.
Depressionen, Ängste, Zwänge, psychosomatische und andere körperliche Beschwerden, zwischenmenschliche, berufliche, partnerschaftliche und sexuelle Schwierigkeiten sowie nicht verarbeitete belastende Lebensereignisse können Anlässe sein, über eine Psychotherapie nachzudenken.
Sie haben ein sog. Erstzugangsrecht zum Psychotherapeuten. Sie können somit ohne Überweisung telefonisch ein unverbindliches Erstgespräch vereinbaren, um zu klären, ob eine Psychotherapie grundsätzlich für Sie hilfreich sein könnte.
Bringen Sie bitte zum ersten Gespräch Ihre Versichertenkarte mit. In weiteren Vorgesprächen, deren Kosten ebenfalls problemlos von Ihrer Krankenkasse übernommen werden, erhalten Sie weitere Informationen. Wir entwickeln gemeinsam ein Verständnis Ihrer Schwierigkeiten und gegebenenfalls ein persönliches Behandlungskonzept. Wenn eine psychotherapeutische Behandlung notwendig, sinnvoll und von Ihnen gewünscht ist, stellen wir einen Antrag auf Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse oder Versicherung (auch Beihilfe). Wenn Sie privat krankenversichert sind, informieren Sie sich bitte vor dem ersten Kontakt über Ihre Versicherungsbedingungen für psychotherapeutische Leistungen. Selbstverständlich werde ich Ihnen mitteilen, wenn ich eine Psychotherapie grundsätzlich oder mit meinen Möglichkeiten für nicht erfolgversprechend halte und mit Ihnen nach Alternativen suchen. Im Übrigen unterliege ich den ethischen Leitlinien der für mich maßgeblichen Organisationen ( >>> Fachliches)
Umfang und Häufigkeit einer psychotherapeutischen Behandlung sind unterschiedlich und abhängig von Problematik, Motivation und Therapiezielen. Manchmal sind wenige Sitzungen ausreichend, z.B. im Rahmen einer Akuttherapie mit bis zu 12 Stunden, einer Kurzzeittherapie mit bis zu 24 Stunden). Oft werden gute Ergebnisse mit einer Stunde pro Woche über etwa ein Jahr hinweg erzielt (z.B. tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie). Eine (analytische) Psychotherapie mit zwei bis drei Stunden pro Woche ist eine gleichermaßen schonende wie intensive Unterstützung, um längerfristige und tiefgreifendere Veränderungen zu ermöglichen.